bookmark_borderwohl wahr. folge 383271.

wissenschaftliche auseinandersetzungen müssen nicht nur als krieg gesehen werden – alles ändert sich, wenn wir sie als tanz sehen.

aus: buchholz, michael b. (2003): „vorwort“. in: lakoff, george/johnson, mark [1980]: leben in metaphern. konstruktion und gebrauch von sprachbildern. dritte aufl. heidelberg: carl auer 2003. s. 7-10. hier: s. 8.

bookmark_borderlebensweisheiten. folge 288.

vorhin beim vorbereiten der technik-übung dieses schöne zitat zum thema „körpersprache bei vorträgen“ wiedergefunden:

Die Körperhaltung sollte Gelassenheit, Ausgeruhtheit und Freude ausstrahlen. Der Eindruck von Nervosität oder Verkrampftheit ist zu vermeiden

schon klar. aber meistens leichter gesagt als getan. 🙂

aus: grössmann, ulrich / kring, friedhelm (2004): sicher und überzeugend präsentieren in 10 schritten. tipps, tricks und checklisten. kissing: weka media. (= praxislösungen. T1857.) s. 9.

bookmark_borderschloss modern.

samstag wurde es unauffällig in einem zeitungsartikel über das sommerfest der uni erwähnt, heute dann etwas größer und mit pressemeldung:
das neue logo der uni ist bekanntgegeben worden.

ich finds richtig gut. a), daß das schloß beibehalten wurde, und b), wie es „modernisiert“ wurde.

hoffentlich wird der rest des neuen corporate design auch so gut. 🙂

nachtrag 18.7.: meldung im designtagebuch.

bookmark_borderalles gute für herrn neuß

letzten mittwoch traf ich an der ecke aegidiistraße/johannisstraße herrn neuß, der mir eine einladung zum 3. mai zu einer abschiedsvorlesung zurief.
„hm, abschiedsvorlesung – seine etwa schon?“ hab ich den rest des tages überlegt.

und siehe da, heute stands in der MZ:

Verabschiedung nach 79 Semestern
Seinen dienstältesten Mitarbeiter verabschiedet das Germanistische Institut am 31. März 2007 mit Dr. Elmar Neuß, Akademischer Oberrat im Lehrgebiet Deutsche Literatur des Mittelalters und Deutsche Sprache. Neuß, geboren 1942 in Malmedy, ist seit 1969 an der WWU Münster und lehrte hier zuletzt im 79. Semester.
Er studierte 1962 bis 1968 Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Universität Köln, der FU Berlin und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, wo er 1970 mit einer Dissertation zu althochdeutschen Glossenhandschriften promoviert wurde [Studien zu den althochdeutschen Tierbezeichnungen der Handschriften Paris Lat. 9344, Berlin lat. 8° 73, Trier R. III. 13 und Wolfenbüttel 10.3 Aug 4°, München 1973]. Seine Spezialgebiete sind die Geschichte der deutschen Sprache und die Namenkunde. Daneben hat sich der für seine Sachkunde und seine Unabhängigkeit gleichermaßen geschätzte Wissenschaftler ständig im Personalrat der wissenschaftlichen Beschäftigten engagiert.
Bei Lehrenden und Studierenden gleichermaßen beliebt sind die zahlreichen von ihm organisierten Exkursionen, zuletzt am 20. März 2007 nach Köln unter dem Titel ?Köln ? Römerstadt und Romanische Kirchen?. In den letzten Jahren kamen zwei große Betätigungsfelder hinzu: Der Vorsitz der Lehrplanungskommission des Germanistischen Instituts und die Institutspartnerschaft mit der Mirzo-Ulugbek-Universität, Taschkent (Usbekistan). Es sind vor allem im Zusammenhang mit dieser Partnerschaft stehende Projekte, die Dr. Elmar Neuß nach seiner Pensionierung beschäftigen werden.

Germanistisches Institut der WWU

schade, damit geht einer der richtig guten aus der münsteraner germanistik.
ich wünsche ihm, daß er noch lange lange gesund bleibt und seine pläne verwirklichen kann!

nachtrag: abends gab es sogar in der wdr-lokalzeit einen bericht und ein interview im studio mit ihm! 🙂

bookmark_borderdas „studentische forum linguistik“ startet!

sfl

Das Studentische Forum Linguistik richtet sich als interdisziplinäre Veranstaltung an Studierende aller Fachbereiche mit Interesse an sprachwissenschaftlichen Fragestellungen. Examenskandidaten, Diplomanden und Doktoranden erhalten wöchentlich Gelegenheit, ihre Arbeiten und Projekte vorzustellen, um sie mit Kommilitonen aus anderen Fachbereichen zu diskutieren.

ich hoffe, daß dieses forum, initiiert von karl ellerbrock (romanistik-kommilitone), sebastian feller (arbeitsbereich linguistik) und martin pyka (anglistik), regen zulauf haben wird und auch in den nächsten semestern angeboten wird.
ich werd dieses sommersemester wohl nichts beitragen können aufgrund des ganzen gewusels, das wir in den nächsten wochen haben, aber die idee ist einfach nur gut.

weitere infos auf der homepage und auf dem plakat.

weitersagen erwünscht! 🙂

bookmark_borderkuddelmuddel am rande der schriftlinguistik

abkürzungsschrift, diktatschrift, dreizeiligkeit, druckverstärkung, eilschrift, geometrische kurzschrift, kursive kurzschrift, logographische kurzschrift, notizschrift, phonotypische kurzschrift, redeschrift, schreibkürzung, stenem/stenogramm, stenographie, tachygraphie, verkehrsschrift, vorratskürzung, kurzschriften.
*puh*.
inzwischen kann ich zu allem in etwa was sagen, aber bis das alles wsk-taugliche form hat, wird es doch noch länger dauern als gedacht …
dafür bin ich aber mit allem anderen halbwegs durch.
blindenschriftsysteme, bliss, flaggenalphabet, buchstabieralphabet/natoalphabet, morsealphabet, manualsysteme, fingeralphabete, sonderschrift, phonetische transkription, alphabetische notation, analphabetische notation, phonetisches alphabet, visible speech, physiologisches alphabet, universelles alphabet, universalschrift, notation, frauenschrift.
nur was es mit der zahlenschrift auf sich haben soll, weiß ich noch nicht so ganz …

bookmark_borderablage rund

ich habe grade das erste mal eine alte uni-hausarbeit entsorgt.
„die semantisierung des raums und ihre funktion für den bedeutungsaufbau in adalbert stifters erzählung bergkristall“.“
sommersemester 97. also neuneinhalb jahre alt. und da ich deutsche literaturwissenschaft nur zwei semester machen mußte (die mit dem ss 97 rum waren), ist die aufbewahrungsfrist nun wirklich abgelaufen, denke ich. 🙂