bookmark_borderschranken-schranken

VI. Schranken-Schranken
Das Änderungsverbot (§62) ist zu beachten. Anders als für den Endnutzer (§ 53 Abs. 2 Nr. 1 und § 53 Abs. 3 Nr. 1) besteht für die öffentliche Bibliothek keine Quellenangabepflicht. Diese macht keinen Sinn, weil dem Endnutzer die Quelle bereits bekannt ist. *

nicht-juristen kommen jura-sprech im allgemeinen und gesetzes-kommentare im besonderen ja immer etwas seltsam vor.
aber „schranken-schranken“ finde ich besonders schön. 🙂

* aus: dreyer, gunda / kotthoff, jost / meckel, astrid (2009): urheberrecht. urheberrechtsgesetz. urheberrechtsgesetzwahrnehmungsgesetz, kunsturhebergesetz. 2., neu bearb. aufl. heidelberg: müller. 835.

bookmark_border„historische bibliotheks-edv-probleme“. heute: groß- und kleinschreibung.

In that little system [= ein kleines Katalogisierungs-Tool, das der Verfasser 1970 gemeinsam mit IBM Dänemark entwickelt hatte] all keying was done in upper case. In the computer it was converted to lower case – and through an algorithm the appropriate letters were again changed to upper case. A computer person once said to me: That habit of yours with upper and lower case letters, isn’t it just a bads habit? Why don’t you just leave it? My answer was: It may be a bad habit, but it is rather common, so we will like to stick to it.
It was that kind of silly questions librarians got in those days.“

🙂

aus: hein, morten (1988): „history of library automation – nostalgia or advice for the future“. in: helal, ahmed h. / weiss, joachim w. (hrsg.): international library cooperations. festschrift in honour of günther pflug to his 65. birthday. / 10th anniversary essen symposium, 19 Oct. – 22 Oct. 1987. essen: university library. (= veröffentlichungen der universitätsbibliothek essen. 10.) s. 91-101. hier: s. 96.

bookmark_border„electronic mail“

eine aufgabe für malis2010 ist ein kurzer überblick über die geschichte der it-nutzung in der eigenen einrichtung.
beim sichten alter zeitungsartikel dazu fand ich gerade in einem leider nicht datierten artikel, vermutlich aus der WN, diesen schönen absatz:

Auf Wunsch und gegen eine geringe Gebühr können Studierende auch in der UB einen elektronischen Briefkasten anlegen. Damit können sie Informationen von internationalen Datenbanken empfangen oder mit anderen Nutzern der Informationssyteme weltweit über „Electronic Mail“ kommunizieren.

das waren noch zeiten … 🙂

bookmark_borderMALIS2010 – die erste woche

… lange drauf gewartet, und dann ging sie trotz vieler seminarstunden irgendwie doch relativ schnell vorbei: die erste präsenzwoche zum weiterbildungs-masterstudiengang MALIS an der fh köln.
die wichtigsten erkenntnisse: sehr nette kommilitonen, sehr interessante studieninhalte – und ordentlich viel arbeit. 🙂

überrascht war ich von der zusammensetzung der truppe: ich hätte gedacht, daß zum einen der anteil der „WBler“ und zum anderen der anteil der „nicht bibliothekarisch vorstudierten“ leut größer sein würde als er jetzt ist. aber so ergeben sich viele interessante perspektiven durch die zahlreichen ÖBler und ihr wissen aus den bibliothekarischen oder dokumentarischen studiengängen.
zudem bringt jeder aspekte aus früheren oder jetztigen beschäftigungen mit ein. allerdings scheint es manchmal schwierig zu sein, davon zu abstrahieren: da wird der eigene laden dann vehement verteidigt, obwohl ihn eigentlich niemand angreifen, sondern nur z.b. auf ein verbesserungsfähriges detail hinweisen wollte o.ä. 🙂 aber das wird sich im laufe der nächsten vier semester sicherlich legen.
ich kann mit sogar schon fast alle namen und einsatzorte merken! 🙂 dazu beigetragen haben zum einen die vorstellungsrunden, die es in einigen modulen gab, und die mit fotos versehenen moodle-profile, aber auch die „interaktiven kennlern-spielchen“, der umtrunk sowie das gemeinsame abendessen, die herr oßwald am ersten und dritten abend organisiert hatte.
und so langsam füllt sich auch der oft nur sehr theoretisch anmutende begriff des „netzwerkens“ mit leben: wenn man übelegt, wen man jetzt schon alles kennt, in bibliotheken in NRW, hessen, salzburg und paris – faszinierend! 🙂

den dozenten ist durch die bank anzumerken, daß sie ihren themenbereich mit viel engagement vertreten. „pädagogisch wertvoll“ rübergebracht wird das mal mehr, mal weniger gut, aber immer ist die begeisterung zu spüren. und was in der ja doch ziemlich kurzen präsenzphase nicht ganz deutlich wurde, findet sich sicherlich zum großteil in den skripten wieder.

in diesem semester stehen diese module auf dem lehrplan:

wer sich für die inhalte der module interessiert, sei auf das „modulhandbuch“ auf der seite des studiengangs verwiesen.

die für die gesamte seminarorganisation verwendete plattform, „moodle„, kannte ich bislang nur vom hörensagen. jetzt, wo man die einzelnen funktionen kennengelernt hat (kursorganisation, aufgabenabgabefunktionen, foren, wikis, chats, kalender usw.), gefällt sie mir ziemlich gut.
als student hat man die modul-inhalte und -aufgaben immer auf einen blick beisammen, man kann sich mit seinen AG-kollegen absprechen und auch mit allen anderen in kontakt bleiben.
und wenn ich mich in die dozenten-sicht reindenke, ist es sicherlich gut, daß zu beginn des semesters die seminarstruktur, die arbeitsaufgaben und die zeitliche planung genau stehen müssen und es einheitliche und sehr praktische möglichkeiten der kommunikation gibt. das hätte einigen meiner früheren uni-dozenten – und ihren seminaren – sehr gut getan … 🙂

mein hotel gehörte zur kategorie „einfach, aber okay“. mittlerweile habe ich aber von einigen hotels gehört, die in fußläufiger entfernung zur FH liegen. auch wenn sie ein wenig teurer sind, werde ich nächstes mal eins davon probieren.

morgen früh steht – nach bearbeitung der letzte woche eingetroffenen anschaffungsvorschläge und eil-verschlagwortungen – dann erstmal „übersicht verschaffen“ auf dem programm: welche skripte für welche module zu lesen, welche gruppenaufgaben mit den kollegen abzusprechen, welche zwischenmeldungen bis wann einzureichen, welche aufgaben bis wann abzugeben, was als erstes zu lesen, was als erstes zu tun. und: was mit in den osterurlaub zu nehmen? 🙂

bookmark_border1996, 2003, 2010

nun bin ich also wieder erstsemester.

alle guten dinge sind drei. und (nicht nur) daher bin ich auch für das heute gestartete MALIS-studium frohen mutes, daß es einen erfolgreichen abschluß finden wird. 🙂

heute gabs informationen zur fh, zum institut, zum studiengang und vorallem zu moodle.
so langsam kann man sich die ersten namen merken, und beim stöbern in der teilnehmerliste finden sich sogar einige twitternde und bloggende kommilitonen. 🙂

in nächster zeit wird es also ab und posts der kategorie „MALIS2010“ geben.
wenn alles läuft wie geplant, ist in zwei jahren dann aus dem „ersti“ ein master of library and information science geworden. 🙂