sachverhalte, über die ich bislang noch nicht nachgedacht hab. folge 32987.

da die in der zukunft liegenden zeiten uns entgegensehen, sind die diesen zeiten folgenden zeiten weiter weg in der zukunft, und alle in der zukunft liegenden zeiten folgen auf die gegenwärtigen zeiten. deshalb bedeutet der ausdruck die folgenden wochen dasselbe wie die vor uns liegenden wochen.

(aus: lakoff, george / johnson, mark [1980]: leben in metaphern. konstruktion und gebrauch von sprachbildern. 3. Aufl. heidelberg: auer 2003. [orig. ersch. 1980 u.d.t. metaphors we live by. chicago: the university of chicago press.] s. 55.)

diesen absatz mußte ich freitag abend bei der bettlektüre drei mal anfangen – und habe daraufhin beschlossen, daß es wohl zeit fürs lichtausmachen war.
zudem weiß ich gar nicht mehr, warum ich mir dieses werk überhaupt auf deutsch gekauft habe. irgendwie klingt die übersetzung komisch. aber das könnte auch daran liegen, das man sonst fast nur noch englische uni-literatur liest.

viel problemetischer als vor einem liegende und folgende zeiten find ich aber nachwievor die frage, warum die zeit am wochenende viel schneller rumgeht als von montags bis freitags. 🙂

Kommentare

  1. Das mit der Wochenendzeit lässt sich durch die Relativitätstheorie in Sätzen erklären, die an Verschachteltheit in nichts demjenigen nachstehen, den Du oben zitiert hast. 😀

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