the hard life of nice little shops in germany

samstag mittag.
wir gehen auf dem weg zu herlitzius (geburtstagsgeschenk kaufen. und schenk-laguiole-messer für uns bestellen. 8)) den prinzipalmarkt/ drubbel/ roggenmarkt runter.
wir kommen an dem neuen schokoladen-laden vorbei.
wir gucken uns die leckere auslage an.
da fängt auf einmal eine frau neben uns an, rumzunölen: „och nö, noch son schokoladenladen, das ist ja jetzt offensichtlich voll mode, daß jeder so einen laden aufmacht, das ist ja echt fürchterlich, wer soll das denn alles kaufen, das ist doch völliger blödsinn, wer braucht das denn, da kann ich doch besser in den supermarkt gehen, so ein laden ist doch völlig überflüssig [uswusf.].“
meinefresseneeey! kann man sich denn in deutschland nicht einfach mal über neue und schöne läden freuen? 😡
es wird ja niemand gezwungen, da rein zu gehen oder gar was zu kaufen. [wobei ein wenig unterstützung für den örtlichen einzelhandel auch mal gut wäre. v.a. für die leute, die sich über das sterben kleiner geschäfte beschweren, aber nur im riesensupermarkt aufm land oder im internet kaufen.] alles, was neu aufmacht und kein handyladen oder eine filiale einer großen kette (am besten die zweite filiale in der innenstadt) und dann auch noch inhabergeführt ist, ist doch wunderbar!
mannmannmann.
gut, daß wir erst *hinterher* im messerladen waren.

Kommentare

  1. > gut, daß wir erst *hinterher* im messerladen waren.

    Hehehe. Das Verkaufsgespräch im Messerladen beinhaltete aber nicht solche Wörter wie „Amok“ oder „Notschlachtung“, oder?

  2. Ich mache mir ja herzlich wenig aus Schokolade. Aber inhaltlich stimme ich Dir _voll_ zu. 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.