bookmark_border*ffffffft* *fffffffffffffffffft*

gestern und heute auf einem orchester-workshop in steinfurt gewesen.
oboe gespielt, jetzt „fresse dick“, wie man so schön sagt. manchmal ist das flötistenleben doch einfacher. 🙂
während philip jetzt in der kantine die sachen von einer essenslieferung vom freitag spült, werd ich seine buchhaltung für oktober sortieren, und dann gibts hoffentlich nachher lecker was zu essen und einen ruhigen abend auf dem sofa. 🙂
und gut, daß morgen frei ist. die tatsache, daß der wecker gestern und heute um 7 ging (die eine stunde heute morgen länger sind wir gestern abend zu lange im birkenweg versumpft :]), hat dafür gesorgt, daß einem die letzte woche immer noch in den knochen steckt. und diese elend unbequemen stühle in steinfurt trugen nicht gerade zu einem ausgeruhten gesamtzustand bei …

PS: @auchjan: nachdem die schafe hier in albachten den bva-teddy gesehen haben, wollen sie jetzt auch alle t-shirts. das einzige, das halbwegs in „normale“ größen passt, ist das grooooße 80cm-schafi. nur – es durfte nur ein t-shirt von philip sein. die von mir wurden strikt abgelehnt. wenn also gromit demnächst mit schals oder socken oder so anfängt … 🙂

bookmark_borderreisebericht

hier also endlich der reisebericht von eschbach & co.

freitag, 24.9.
– morgens halb 5 auf der autobahn ? was machen die anderen alle hier?? haben sie kein zuhause?
– philip hält bis kurz vor 7 durch
– die autobahnschilder bei frankfurt sind linksbündig formatiert, nicht zentriert. erkenntnisse, die die welt bewegen, folge 2917661.
– zum frühstück nach karlsruhe von der autobahn ab, „mal eben“ nach rastatt rein, was dann doch etwas länger dauert

– erste kontakte mit fremdländischem sprachgut: das bestellte „ei-brötchen“ hat ein fertig-rührei drauf statt ei-scheiben, und das „käsebrötchen“ ist ein normales brötchen mit einer scheibe käse, und kein überbackenes käsebrötchen. was bestellt philip auch so komplizierte sachen. 🙂
– um 10.15 in freiburg
– im parkhaus stellt sich heraus: viola hat ihre sigg-flasche mit eistee nicht richtig zugemacht. daraufhin verteilt der sich in der isoliertasche und im beifahrer-fußraum. warum sollte er das auch nicht tun. am tag vorher hatte philip schon orangensaft auf dem beifahrersitz verteilt. die mischung gibt ein, äh, interessantes raumklima.
– freiburg-innenstadt: etwas unübersichtlich, aber einige nette versteckte ecken
– das dunkelrote münster wird grad renoviert
– „refill“-kerzen ? so was hab ich auch noch nicht gesehen
– die sagen hier ja tatsächlich „die, wo“. immer wieder faszinierend, wenn man dialektale eigenheiten, die man nur aus der theorie kannte, in live und in farbe hört.
– warum kostet die einzahlung bei der sparkasse freiburg auf ein konto der sparkasse münster 6 euro??
– einen sehr schönen japan-laden entdeckt: „kido-freiburg.de“
– und zwei sehr schöne antiquariate (erste weihnachtsgeschenke!), eins davon, in einem tiefpaterre gelegen, super chaotisch und überfüllt
– glück mit dem wetter
– ein nettes haus oben an einem berg, das wir uns bei der weiterfahrt ansehen wollen, entpuppt sich als altenheim
– da man in der tourist info nichts von sehenswürdigkeiten rund um freiburg weiß (??), fahren wir direkt weiter richtung eschbach
– auf dem weg übers land kommen wir z.b. durch bad krotzingen (und viele andere orte mit putzigen namen)
– warum sollte man auf die gelben bundesstraßen-schilder kilometer-angaben schreiben? wär ja langweilig. so was machen nur doofe preußen. genauso wie die nicht vorhandenen touri-hinweis-schilder in freiburg. da ist ja sogar münster schon weiter.
– zwecks kaffee halten wir in müll(!)heim: sehr adrettes nettes kleines örtchen, café auf einem wintergartenbalkon über einem kleinen fluß
– hotel in eschbach (link): klein, nett, cooles zahlenschloß an der hotelgäste-eingangstür
– fernsehberichte vom oktoberfest. „warum lassen sie die blusen unter den dirndln nicht einfach weg?“ (p.w. aus a. bei m.), gitarren im maßkrug-look undandereslustigemehr
– ein sehr ausgefallene karte im hoteleigenen restaurant (z.b. limonen-chili-eis, soll laut philips aussage super gewesen sein)
– die dame am nebentisch bestellt (abends um 9) einen pfefferminztee. philip: „vermutlich verhütungsmittel“. andere beweggründe fallen mir für solche teesorten auch nicht ein.
– nach dem essen noch eine runde durchs dorf: sehr überschaubares örtchen, mit einer zweigleisigen bahntrasse mitten durch den ort. fürchterlich.
– viola zuppelt an den vorhängen rum. philip: „wir haben auch rouladen vor den fenstern!“

samstag, 25.9.
– um kurz vor 9 auf zur „alemannen-halle“. na ja, das kurze stück hätte man auch zu fuß machen können. aber das konnten wir ja nicht wissen. ortsfremdes kennzeichen. 🙂
– 90-100 musiker, 30 stücke, eine halbe stunde vor geplantem ende sind wir tatsächlich mit allen durch
– der amerikanische komponist und arrangeur stephen bulla ist nebst gattin (warum sieht man amerikanerinnen immer sofort an, daß sie amerikanerinnen sind??) da und dirigiert drei stücke; er ist grad auf ich-kaufe-mir-einen-benz-tour in euroland
– abends ist die dehaske-belegschaft bei „uns“ im restaurant zum essen; wir setzen uns dazu und haben mit zwei mitarbeiterinnen an unserem tisch einen gemütlichen abend (aber ich hätte nicht gedacht, daß man im bei einem musikverlag auf eine studierte skandinavistin mit sprachwissenschaftlichen kenntnissen trifft. lustig.)
– frage des hotelchefs: „wollen Sie um 8 frühstücken, oder etwas später?“ wir: „och, das geht auch später.“ ? er: „hach, schön. dann können wir auch etwas länger schlafen.“ 🙂

sonntag, 26.9.
– frühstück mit dem dirigenten der gestrigen veranstaltung, nettes gespräch
– auf nach breisach: schöne kirche auf einem berg

– dann nach colmar. hach, diese ganzen touristen, fürchterlich. aber ein sehr nettes mini-restaurant gefunden: das „café à mille pâtes“ mit nudeln und tausendfüßler im logo 🙂

– auf dem weg sehen wir eine burg hoch oben an einem berg. hm. ob man da wohl hinfahren kann? man kann, wir tuns, finden sogar noch einen parkplatz und gucken uns diese sehr schön restaurierte burg an. ganz schön hoch allerdings das ganze. 🙂

– abends nach strasbourg
– „sag mal, hast Du eigentlich die reiseführer eingesteckt, die ich Dir vor zwei wochen zum schonmalreingucken auf den wohnzimmertisch gelegt hatte?“ – „nö. ich dachte, Du machst das.“ na ja, so nutzen sie sich auch nicht so ab ? 🙂
– das ibis centre halles ist gut, weil mit eingebauter tiefgarage
– der münster steht noch, ist nur noch an einer seite eingerüstet (dafür mit einem haarsträubenden aufzug)

– spacige straßenbahnen

– restaurant mit touri-programm (das man ihm von außen nicht angesehen hatte); na ja, schon besser gegessen
– „eben noch zum bahnhof“, um für philip ein bier und schoki für viola zu kaufen. sie scheinen ihn, während wir essen waren, verlegt zu haben. so weit hatten wir ihn nicht in erinnerung. und auf hatte da auch nichts mehr. nun denn.

montag, 27.9.
– um die länge der gelaufenen wege etwas einzudämmen, lassen wir uns an der rezeption einen stadtplan geben.
– museum, drei buchläden (aber philip war tapfer), viertel „petit france“
– sündhaft teures häagen-dasz-eis, aber auch genau so lecker
– dann 160km nach metz; nach der auffahrt auf die autobahn promt der erste stau, aber danach gings; péage-stationen
– das hotel ist einmal ausgeschildert und dann nicht wieder. der stadtplan, den ich von vor ein paar jahren noch hatte, hilft nicht viel weiter, aber irgendwie finden wir das hotel doch noch
– ibis centre cathédrale nicht so gut, weil a) keine tiefgarage) und b) noch nicht mal ein hoteleigener parkplatz; philip gurkt durch die anliegenden straßen und findet irgendwo noch einen platz
– kleines indisches restaurant auf dem weg in die stadt ? den nehmen wir. bloß nicht noch mal so lange suchen wie den abend zuvor.

– „lamm ist alle“. tja, so’n pech aber auch. 🙂 der mango-likör hinterher auch. ob es da einen zusammenhang gibt?
– welche von den beiden hell erleuchteten kirchen ist jetzt die kathedrale?

– in frankreich kann man sich am automaten direkt ein knöllchen ziehen. spart die ordnungsamtsangestellen. haha.

dienstag, 28.9.
– quietschsüßes frühstück
– keine nici-schafe in der ganzen stadt! schiebung.
– mein bruder war in seinem ersten leben schonmal in metz und ein heiliger. mit eigenem yacht-hafen.

– offensichtlich mußte er dafür das schiff dieser kirche opfern:

– perfekte auto-bewachung (es ist tatsächlich noch da) durch unsere wachtiere schaf & tiger (die sich irgendwann unter eine jacke verkrochen haben. es sei zu hell gewesen von den straßenlaternen. jaja.)
– weiter nach luxembourg
– dort das hotel im bahnhofsviertel, zwischen nachtbars und kleinen läden. nun denn.
– „können wir den wagen in die tiefgarage stellen?“ ? „ja, aber, äh ? haben Sie einen großen wagen?“ ? „joa, wieso?“ ? „na ja, die garage ist etwas klein. gucken Sie, ob Sie was finden, ansonsten gibt?s da und da parkhäuser.“ etwas klein ist maßlos untertrieben. irgendwie bekommen wir den wagen in eine lücke. und wissen noch nicht genau, wie wir am nächsten tag da wieder rauskommen sollen. aber wir bleiben optimistisch.
– „wie kommen wir am besten zur innenstadt?“ ? „zu fuß sinds 15 minuten; nehmen Sie am besten einen bus.“ soviel zum thema „mercure luxembourg centre“
– aber wir sind ja im training und gehen zu fuß. [okay, auf dem rückweg nehmen wir einen bus. :)]
– im gegensatz zu metz und teilweise auch strasbourg erkenne ich in luxembourg einiges wiedder
– quietschsüßes himbeertörtchen (philips auch noch mit weißer schokolade) zum kaffee. (warum werden französinnen/belgierinnen/luxembourgerinnen eigentlich nicht hefeteig-like dick, bei all den leckereien, die es in den bäckereien gibt? gemein.)
– endlich dran gedacht, was zu trinken für abends und nachts zu kaufen. es gibt die siroups jetzt auch mit eistee-geschmack. mal ausprobieren. und ein päckchen ferrero rocher. nicht, daß der zuckerspiegel noch absinkt. 🙂
– abends laufen wir in den „grund“ runter, die „unterstadt“ von luxembourg

– auf der suche nach einem restaurant aber dann doch wieder nach „oben“ (schön, daß es da einen lift gibt.)
– herzogs-palast im dunkeln: superschön. und offensichtlich staatsbesuch, angesichts der 298321654376 dicken autos mit chauffeuren davor. irgendwie sagt uns auch die flagge was, die in der ganzen stadt hängt, aber erst die zeitung am nächsten tag wird uns darauf bringen, daß es die von portugal ist, und das dessen präsident zu besuch war.

– pizzeria „bacchus“. prost.
– lange menükarte, aber kein panna cotta. sowas. gut, daß sie eh nicht mehr reingepaßt hätte.

mittwoch, 29.9.
– noch mal eine runde in die stadt

– dann übers land mit ein paar zwischenstopps nach hause

– nach 1371,1 km um 20 uhr wieder in albachten.
schön wars!

PS: zum heulen:

(das „teure“ super ist die verbleite [sic] variante.)

bookmark_borderdefinitionssache

das auto vor mir vorhin hatte einen aufkleber „wdr staufinder“.
besser wäre einer mit der aufschrift „staumacher“, bei der fahrweise.
zum finden müsste man dann nur noch in den rückspiegel gucken.
*kopfschüttel*

bookmark_borderwörter und unwörter

am wochenende wurde das schönste deutsche wort gekürt: habseligkeiten. und je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt es mir. 🙂

meinen vorschlag für das unwort des jahres hab ich auch schon abgegeben: geiz. ein fürchterliches wort für eine füchterliche eigenschaft.

und bis ende des jahres könnte ich ja mal für mich überlegen, was mein persönliches wort des jahres ist. 🙂

bookmark_borderangewandte japanische phonologie. oder auch nicht.

soweit ich weiß schreibt sich die japanische stadt mit dem klima-protokoll „kyoto“.
das bedeutet, daß sie sich zweisilbig [kyo-to] spricht, wobei sich auf einer silbe wie „kjoh“ ausspricht – und nicht auf silben wie „ki-jo“.
aber nachrichtensprecher wissen das offensichtlich nicht.
grauslich.
es heißt ja auch nicht to-ki-jo, sondern tokyo.