bookmark_borderfreud und leid, mal wieder

am letzten samstag haben musikkollegen geheiratet. in steinfurt, in einer sehr schönen kirche, in einem sehr schönen gottesdienst (meine erste evangelische trauung; der pastor ist der bruder des bräutigams, daher wurde es sehr schön persönlich), mit einer sehr schönen braut. 🙂
anschließend gings zur feier richtung emsdetten, in eine sehr niedliche gaststätte irgendwo mitten aufm land. lecker essen, nette tischnachbarn, ein lustiges spiel der steinfurter orchester-kollegen.
wahrhaft eine schöne hochzeit.

doch so ungefähr einmal pro stunde mußte ich wieder an das denken, was mir eine albachtener kollegin kurz vorm gottesdienst erzählt hat:
am freitag abend war ein mitglied vom spielmannszug albachten bei nottuln mit seinem wagen von der regennassen und verschmutzen fahrbahn abgekommen und nach der kollision mit einem baum noch am unfallort gestorben.
er war 37. in neun wochen wäre er zum zweiten mal vater geworden. sein erstes kind ist 3. die familie lebt auf der gleichen straße wie philip. und zu allem elend hatte die frau am samstag auch noch geburtstag.
😥

elend. ich kannte ihn nicht direkt, aber solche umstände nehmen mich immer ziemlich mit.
und rücken die eigenen „problemchen“ wieder ziemlich brutal zurecht.

gestern war beerdigung. ich hoffe, daß die familie das ganze irgendwie verkraftet, das zweite kind nicht zu früh und gesund zur welt kommt und die frau irgendwie die kraft findet, für ihre kinder und das leben da zu sein.

und ich hoffe, daß das niemandem von „meinen“ leuten passiert.
wie war noch das zitat von mascha kaléko? „vor meinem eigenen tod ist mir nicht bang. nur vor dem tode derer, die mir nah sind. wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?“
:confused:

gut, daß draußen grad die sonne scheint …

bookmark_bordereigentlich gehört das ins depplog.

aber dann müsste ich mich ja als blond outen. 🙂

und zwar wundere ich mich immer wieder, daß die schublade meines cd-rom-laufwerks noch dran ist und noch funktioniert.
ich bin zum x. mal gegen die offenstehende schublade gelaufen. sie hält wie durch ein wunder, und als gerechte strafe hab ich jetzt ne ordentliche macke im schienbein.

nein, ich weiß auch nicht, warum ich manchmal vergesse, sie nach entnahme einer cd wieder zuzumachen.
muß das alter sein.
oder die uhrzeit.

*kopfschüttel*

bookmark_borderviele viele bunte takte und viele viele schwarzweiße buchstaben

dienstag abend ging das letzte mal das carmina-burana-konzert über die bühne.
nach zwei aufführungen im bürgerhaus ibbenbüren jetzt im kloster gravenhorst. das scheint eine sehr schöne anlage zu sein; muß ich nochmal im hellen hin. 🙂
war mal wieder eine interessante neue erfahrung. mit komplett unbekannten leuten, mit streichern, mit einem anderen dirigenten, mit einem sehr schönen werk. logistisch hätte man sicherlich einiges noch verbessern können, aber 250 mitwirkende sind nunmal eine große (und manchmal etwas träge) masse. 🙂
leider waren berichte zu den konzerten es den machern von westline.de nicht wert, mit in die – immer wieder erschreckend kleine – auswahl der artikel zu kommen, die dann auch im internet nachgelesen werden können. daher weiß ich nicht, wie das werk so im allgemeinen angekommen ist. 😐

nachdem dieses orchester-projekt damit abgeschlossen ist, gehts nächste woche donnerstag schon in steinfurt weiter. zwei donnerstage, ein wochenende und dann ein konzert in hamburg (!). da freu ich mich schon richtig drauf: guter dirigent, nette kollegen, und ich bin gespannt auf die stücke.

derweil bastel ich weiter an meinem seminar [am dienstag war die erste sitzung; ca. 50 leute mit den nachzüglern nächste woche; im vergleich zu jans leipziger sprachtod muß ich sagen: „nur“ :)] und schiebe mit jan diverse versionen des bibliographie-handouts durch die gegend, und heute abend mußte noch ein englisches gutachten an dermatest raus. das drohte erst zu scheitern, weil eine defekte tabelle drei tage lang philips rechner lahmlegte (word gab nach zwei minuten immer wieder auf), aber ich konnte die datei hier irgendwie kitten, und dann hat doch noch alles irgendwie geklappt.
und ich klapp mich jetzt weg.
’nacht.

bookmark_border*stolz*

gerade hab ich ein exemplar des ausstellungsbeiheftes, dessen innenleben ich entworfen und gesetzt habe, bekommen.
hach, das ist immer wieder schön, das fertige gedruckte werks dann in den händen zu halten.
und ich glaube, es ist richtig gut geworden. 🙂
ich steh sogar im impressum! 😀

bookmark_borderschon wieder unterwegs

schnell noch zwei brötchen einwerfen, und dann gehts wieder auf achse.
den u.a. auftrag ausliefern, bei meiner „stiefomi“ vorbeischauen, die z.zt. den birkenweg hütet (und bei der ich mich sträflicherweise noch gar nicht gemeldet hab), bei hartmut im copyshop vorbeischauen und was kopieren, und dann nach albachten.
von da aus gehts um 5 auf nach hopsten, zum probenwochenende mit der bläservereinigung. samstag nachmittag klinke ich mich da dann für einige stunden aus, um zur generalprobe nach ibbenbüren zu fahren, wo sonntag abend dann das erste konzert über die bühne geht.
montag und dienstag dann da noch weitere konzerte, dienstag die erste seminarsitzung, nächste woche samstag dann noch die hochzeit von orchester-kollegen – und dann wirds hoffentlich deutlich ruhiger. 🙂

bookmark_bordergrad noch geschafft

immer wieder schön, wenn post kommt, auf die man innig gewartet hat.
so geschehen heute mit einem monogramm-stempel für einen auftrag. die nette dame im stempelladen hatte ihn dienstag zur post gebracht (bevor ich sagen konnte, daß ich ihn abholen würde), und er kam und kam nicht an. wäre er heute mittag nicht noch gekommen, hätte ich den auftrag nicht mehr fristgerecht ausliefern können. aber so wird doch noch alles gut. 🙂