bookmark_borderschlaun adé?!

am samstag stand noch was von zusammenlegung schlaun & rats in der zeitung. 😮
gestern morgen hieß es in den wdr2-lokalnachrichten dann auf einmal, daß das schlaun dichtgemacht werden soll – und das stand dann auch heute morgen in der zeitung. 😯

das wäre ziemlich traurig. 🙁

Schlaun fliegt von der Schule
Münster – Das Schlaun-Gymnasium und die Wartburg-Hauptschule, die beide „auslaufend aufgelöst“ werden, sind die großen Verlierer des Schulentwicklungsplans für die Jahre 2007-2015. Schuldezernentin Dr. Andrea Hanke präsentierte gestern die Vorschläge der Fachverwaltung, über die der Rat im Februar entscheiden muss.
Das Schlaun wurde geopfert, obwohl laut Schulamtsleiter Dr. Hans-Werner Gummersbach die Prognosen bei Gymnasien etwa bis 2012 von Schülerzuwächsen ausgehen. Durch die Verkürzung der Schulzeit auf zwölf Jahre zeichnen sich aber erhebliche räumliche Engpässe in den Oberstufen (Sekundarstufe II) ab.
Achtzügige Oberstufe
Um eine Lösung im vorhandenen Gebäudebestand finden und damit auf einen kompletten Schulneubau verzichten zu können, schlägt die Verwaltung die Auflösung des Schlauns vor. Diese Schule ist angesichts der bisherigen Entwicklung der Schülerzahlen das kleinste städtische Gymnasium und kann laut Verwaltung nicht für sich in Anspruch nehmen, Stadtteilgymnasium zu sein.
Stimmt der Rat zu, werden schon zum Schuljahr 2007/2008 keine Anmeldungen mehr entgegengenommen. Das offizielle Aus kalkulierte Hanke für 2013/2014, praktisch dürfte das Schlaun aber schon vorher am Ende sein.
Die frei werdenden Raum-Kapazitäten werden dem Annette-Gymnasium zugeschlagen, das dann mit einer zunächst achtzügigen dezentralen Oberstufe dem Bedarf Rechnung tragen kann.
Zusätzlich erhält das Annette Räume der nahe gelegenen Aegidii-Ludgeri-Schule. Für diese einzügige Grundschule regt die Verwaltung die Fusion mit der Hermannschule ab Schuljahr 2008/2009 an.
Wie Hanke betonte, wird darüber hinaus die Zusammenlegung weiterer 1- bis 1,5-zügigen Grundschulen zu größeren Systemen geprüft. Eine Ausnahme gilt nur, wenn die Grundschule eindeutig einem Außenstadtteil zugeordnet ist.
Sanierungsbedarf
Keinen Bestand kann aus Sicht der Verwaltung auch die Wartburg-Hauptschule haben. Angesichts sinkender Schülerzahlen bei den Hauptschulen insgesamt wurden als weitere Gründe genannt: Kleinste Hauptschule mit nur einer Eingangsklasse im laufenden Schuljahr; keine Stadtteilschule (die Schüler kommen aus dem gesamten Stadtgebiet); hoher Sanierungsbedarf. Die Hauptschulen in Roxel, Kinderhaus, Coerde, Wolbeck und Hiltrup bleiben auf Grund ihrer Stadtteilfunktion unangetastet. – CJS
MZ, 26.9.2006, www.westline.de

Bedauern über Schließungspläne
Münster – Oberstudiendirektor Helmut Seifen – fand deutliche Worte. Den Vorschlag der Verwaltung, das von ihm geführte Schlaun-Gymnasium aufzulösen, bezeichnete er schlichtweg als „falsch“ – bei allem Verständnis für die Position der Kommune, ein Bildungsangebot zu unterbreiten, das künftig Ressourcen so effektiv wie möglich nutzt. Angesichts der Aufbruchstimmung im eigenen Kollegium vermochte er die Schließungsempfehlung nicht nachzuvollziehen, zumal das Schlaun „beste Voraussetzungen“ für den erfolgreichen Fortbestand aufweise.
TV-Star Götz Alsmann – prominenter Ex-Abiturient – nannte es auf Anfrage „sehr, sehr schade“, wenn mittelfristig ausgerechnet eine der „wenigen echten Traditionsschulen“ aus dem Stadtbild verschwinden würde.
Rektor Udo Mannefeld, Chef der Wartburg-Hauptschule, befürchtet nun, dass mit dem angedachten Ende seiner Einrichtung ein „funktionierendes, erfolgreiches, seit langem erprobtes Ganztagsprogramm“ zerschlagen werde. Über die Anregungen aus den Fachabteilungen von Dezernentin Andrea Hanke zeigte sich der Pädagoge daher „höchst enttäuscht“.
Hauptlehrerin Gertrud Sensen – wiederum – sie leitet die Aegidii-Ludgeri-Schule – wollte die aktuell ins Gespräch gebrachte Fusion mit der Hermannschule nicht näher kommentieren, ließ sich dann aber doch ein Statement entlocken. „Im Februar“, betonte sie vielsagend, „entscheidet der Rat.“ – HDT
MZ, 26.9.2006, www.westline.de

bookmark_bordergeordneter stempeln.

neulich bei ikea noch ein weiteres holzschubladenschränkchen gekauft (die anderen reichten mal wieder nicht mehr), philip am sonntag dazu gebracht, die schubladen zusammenzunageln (dafür bin ich nämlich zu blöd), und heute hab ich dann endlich um- und eingeräumt.
jetzt haben mein ganzes schleifenband und diverse deko-sachen auch ein vernünftiges zuhause und fliegen nicht mehr im großen schrank rum.
und die ganzen stempel hab ich jetzt endlich mal thematisch sortiert. so kann man das wo-ist-denn-noch-der-und-der-stempel- und das hach-welchen-stempel-nehm-ich-denn-jetzt-suchen um einiges verkürzen. 🙂

büroholzschubladenschränke

bookmark_bordermit instrument nach borkum.

das musikschuljugendsinfonieorchester, bei dem ich zur zeit aushelfe, fährt anfang november für ein probenwochenende nach borkum.
da ich an dem wochenende noch zeit hab, da ich noch nie auf borkum war und da probenwochenenden fürs zusammenfinden eines orchesters ja immer sehr gut sind, hab ich vorhin meine anmeldung abgeschickt.
nach den mitfahrenden lehrkräften bin ich dann vermutlich mit die älteste da, aber nun denn. 🙂
die jugendherberge, in der wir wohnen und proben werden, liegt, ähnlich wie auf langeoog, am anderen ende der welt insel. pädagogisch sehr wertvoll. 🙂

bookmark_borderstrohwitwe. wobei, „schilfwitwe“ träfe es vermutlich eher.

gestern morgen hat sich philip richtung berlin und potsdam verabschiedet, um dort mit kumpels eine woche boot zu fahren.
ich hab also seit langem mal wieder ein komplettes wochenende in münster verbracht und viel rumgeprüddelt: schreibtischkram erledigt, blumen umgetopft, zwischendurch zu hornbach gefahren und blumenerde und töpfe nachgeholt und ne stunde im birkenweg gequatscht, weiter blumen umgetopft, viele zeitschriften weggelesen, lecker spätzlemitapfelmus gegessen, über meine weihnachtsgeschenkeplanungsliste und meinen weihnachtswunschzettel nachgedacht, tee getrunken, früh ins bett gegangen.
auch mal wieder schön, so ein wochenende für sich. 🙂

bookmark_border„bock auf uni“

von einem sehr lobenswerten projekt berichtet die neon im oktober-heft auf seite 38:

bock auf uni
hochschultiere sollen studenten sinn für verantwortung lehren
der 1. fc köln hat einen geißbock, in radiosendern hausen redaktionshunde – warum also nicht auch ein hochschultier? die fh dortmund hat ein solches; seit april grast schaf „frau wolle“ mit zwei lämmern auf einer wiese hinter dem fachbereich design. die tiere sollen „die identifikation mit der hochschule und die soziale verantwortlichkeit der studenten stärken“, so die designprofessorin nora fuchs, von der die idee stammt. um futter und wasser kümmern sich die studenten selbst, auch am wochenende.
mit design hatte das ganze zunächst wenig zu tun. jetzt entwerfen die studenten im proseminar „schaf eins“ ställe, die „durch ihre skulpturale form nicht nur die schafe, sondern auch die designer überzeugen“.
nur die verwaltung wußte zunächst nicht, wo sie die tiere buchungstechnisch hinpacken sollte. „frau wolle“ und ihre beiden jungen laufen nun unter dem posten „rasenmäher“. die namen der tiere haben sich die studenten ausgesucht. und sie machten dabei auch schon klar, was passieren könnte, falls ihnen die schafe zu bockig werden sollten: eins der lämmer nannten sie „wahlessen 2“.

🙂

zeitung der fh dortmund
artikel in der „jetzt“