achtuuuung! präsentiiiiiiiert das gewehr!

zurmeldungandenmajoraugenräääächts! ramtamtamtamtamtaaataaaa …

am wochenende stand das schützenfest hiddingsel auf dem programm der bläservereinigung albachten.
irgendwie muß man als orchester ja geld verdienen.
also samstag nachmittag um 4 zum gottesdienst und dreimalumsdenkmallaufen (mit erstem mal fahnenschlag) und um 9 wieder zu hause, am sonntag um 9 wieder rüberfahren, bei antreten um 10 den ar*** klatschnass bekommen (zweites mal fahnenschlag), den tag über zwischen denkmal und vogelstange hin und her, um halb 5 war der vogel unten, irgendwann wieder ins dorf (drittes mal fahnenschlag), um kurz vor 9 polonaise, und gegen kurz vor 10 zu hause. 13 stunden reichen dann auch für so einen sonntag.
naja.
wenigstens hat man farbe bekommen und ist dankbar, daß es in albachten nur ein mal fahnenschlag gibt.
soweit ich mich richtig erinnern kann.
das schützenfest in albachten steht ende august auf dem plan, und dann wars das gottseidank auch für dieses jahr mit solchen veranstaltungen. dann kommen hauptsächlich nur noch kirchenkonzerte.

Veröffentlicht in musik

Kommentare

  1. Hallo,

    der Artikel ist sehr bemerkenswert. Spielen die Musiker aus Albachten wirklich nur des Geldes wegen seit über 20 Jahren auf dem Schützenfest in Hiddingsel? Unser neuer Schützenkönig Richard Webering schlägt seit 30 Jahren in Hiddingsel die Fahne und wir waren sehr stolz darauf, ihn hierfür besonders ehren zu können! Ihnen mag es sonderbar vorkommen, um das Denkmal zu laufen und mehrfach den Fahnenschlag zu sehen, aber ich kann Ihnen versichern, wir werden es im nächsten Jahr wieder genau so machen, denn dies entspricht einer sehr alten Tradition, der wir uns verpflichtet fühlen.

    Wolfgang Mütherig
    1. Vorsitzender des Schützenvereins Hiddingsel

  2. hallo herr müthering,

    nein, natürlich nicht nur des geldes wegen – sonst könnte man das über so viele jahre auch nicht machen.
    ich selber marschiere zum beispiel sehr gerne mit der musik (was andere nicht so gerne machen).

    aber es ist schon so, daß man nach einem solchen wochenende ziemlich geschafft ist (auch ganz ohne alkohol) und eigentlich ganz froh, daß am nächsten wochenende kein schützenfest ansteht. 🙂
    aber das ist nun mal orchester-alltag.

    und ich persönlich kann zumindest sagen, daß das schützenfest in hiddingsel zu den angenehmsten gehört, die ich mitspiele bzw. mitgespielt habe.

    in diesem sinne: bis zum nächsten jahr!

    gruß,
    viola voß

    PS: … und natürlich steht ein privates weblog nur für eine einzelne private meinung – nicht für ein ganzes orchester.

  3. … grad vergessen:
    der fahnenschlag an sich ist auch durchaus interessant – nur leider stehen wir als orchester immer so hinter den zuschauern, daß wir höchstens die fahnenspitzen sehen können und uns nur daran orientieren können, wann das signal zum aufhören gegeben wird.
    das ist schade.

  4. Hallo,

    obwohl ich ja Mitglied im gleichen Orchester bin kann ich leider in Hiddingsel nicht mitspielen. Denn in dem Schützenverein dort bin ich ebenfalls Mitglied und dann auch noch Fahnenschläger. Also bin ich auch noch ein bischen mitschuld daran dass meine Musikkollegen dreimal an einem Wochenende den Fahnenschlagwalzer spielen und dabei auf meine Unterstützung verzichten müssen. Aus Gesprächen mit den anderen Musikern weiss ich aber, dass eine ganze Reihe von Ihnen sehr gerne Jahr für Jahr nach Hiddingsel kommen. Für mich kann ich nur sagen, dass ich am liebsten beides machen würde. Fahne schlagen und dazu Musik machen. 😀

    Viele Grüße nach Albachten und Hiddingsel

    Dirk

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