leipzig 2008.

so, jetzt ist auch endlich der bericht zur dgkl-tour fertig.

mittwoch, 24.9.

  • am bahnsteig treffe ich einen ulb-kollegen — so hat’s für die strecke bis hamm jemanden zum quatschen. 🙂
  • der anschlußzug in hamm hat 20 minuten verspätung. gut, dass ich extra die verbindung mit nur einmal umsteigen gewählt hab, auch wenn sie etwas länger dauert als die mit zweimal umsteigen.
  • lese am bahnsteig die ersten seiten der magisterarbeit eines ifas-kollegen korrektur.
  • offenbar war der ursprüngliche zug defekt, und es wurde ein ersatz-IC zur verfügung gestellt. meine platzreservierung passt daher irgendwie nicht mehr, aber zwei plätze weiter ist was frei. begreife erst nach einigen stunden, dass ich in einem erster-klasse-wagen sitze (der aber für 2. klasse freigegeben ist). hätte mir angesichts der netten einzelplätze mit tisch auch eher auffallen können … 🙂
  • fange im zug brav mit basteln an der diss an und schaffe auch einiges. die diesbezüglichen erwartungen an den eee erfüllen sich umfassend. (diese fahrt war auch der konkrete anlass, mich nach wochenlangem überlegen endlich für ein modell zu entscheiden. einen „richtigen“ laptop hätte ich vermutlich nicht mitgenommen.)
  • erschreckend, wie viele leute ihren müll einfach im zug stehen- und liegenlassen.
  • bis leipzig hat der zug die verspätung wieder rausgeholt.
  • karen holt mich am bahnsteig ab, gibt mir die wohnungsschlüssel und setzt mich in die richtige s-bahn.
  • der eee kommt problemlos mit dem wg-wlan klar – sehr nett. 🙂

donnerstag, 25.9.

  • nach der tagungsanmeldung erlege ich in der stadt was zum frühstücken und eine zeitung.
  • die tagungsnamensschilder sind mit lanyard, nicht zum anstecken. sehr klamottenschonend; allerdings klappt das „unauffällig wem auf’s schild gucken“ nicht mehr so gut. 8)
    das informationsbuch hätte man m.E. noch etwas komfortabler gestalten können, aber allesinallem ist es okay.
  • warum werden auf einer tagung, die „international“ im titel hat, die grußworte auf deutsch gehalten? kostet einige zeit, im anschluß jeweils eine englische zusammenfassung zu geben.
  • ob in den seminaren der leute, die während der vorträge quatschen, die leute auch quatschen? so als ausgleichende gerechtigkeit?
  • der plenary talk von comrie ist – wie zu erwarten war – brilliant.
  • „a very well known corpus, the EuroParl Corpus“ – öh, hab ich noch nie von gehört.
  • daß die zahl der handouts nicht reicht – okay, kann passieren. da man mit sowas aber auch schon vorher rechnen kann, würde ich auf der letzten präsentationsfolie einen link angeben, unter dem man sich präsentation und handout herunterladen kann.
  • christine sing von der wirtschaftsuni wien ist lebhaft und kompetent – so machen vorträge spaß.
  • eine referentin hat zum folien-weiterschalten eine fernbedienung. gute idee: macht die sache lockerer, da man nicht mehr so am laptop kleben muß.
  • beim handout von buss & jost denke ich spontan: ker, endlich mal ein etwas anders aufgemachtes und schönes handout.
  • das „presenting the next speaker“ der panel-moderatoren könnte m.e. etwas ausführlicher sein. name und vortragstitel kann ich schließlich dem programm selbst entnehmen. 2-3 sätze zu „kommt von derundder uni, hat bislang dasunddas gemacht und hat dieunddie schwerpunkte“ wären nett.
  • wenn ein wortwörtlich vorbereiteter vortrag *gut* gelesen wird, ist auch die methode okay.
  • nette powerpoint-idee: auf der gliederungsfolie die verschiedenen abschnitte mit einem farbigen buchstaben beginnen und die farbe jeweils auf den folien-überschriften wieder aufnehmen.
  • fazit des ersten tages:
    • einige interessante projekte kennengelernt
    • das niveau (sowohl inhaltlich als auch technisch) der vorträge scheintmir etwas höher als bei den früheren tagungen; könnte am jüngeren durchschnittsalter der referenten liegen.
  • nach „dienstschluß“ gehts noch ne runde durch die stadt und abends lecker abendessen von karen. marcel kommt nach zwei tagen arbeiten für goretex in der nähe von münchen spät nach hause, und man sitzt noch gemütlich in der wg-küche zusammen.

freitag, 26.9.

  • puh, ein handout hat 9 folien pro blatt und mehrere blätter.
  • endlich mal jemand, der auch mit dornseiff arbeitet. 🙂
  • in der mittagspause nimmt marcel mich mit in die „interims-mensa“. auf kleinem raum viel los, aber das essen ist okay. danach sehe ich mich bei sportscheck nochmal nach trekkingschuhen um – und die, die ich am tag zuvor im „reduziert“-regal gesehen hab, sind tatsächlich in meiner größe und sehr bequem. 8)
  • „I’m sure you’re all familiar with …“ – öh …
  • die 2010er-dgkl-konferenz wird in bremen stattfinden! anataol hat sich zur organisation bereiterklärt.
  • nach dem letzten vortrag ist auch philip in leipzig eingetrudelt (war später als geplant losgekommen und hatte dann ordentlich mit freitags- und herbstferienbeginnverkehr zu tun), und wir treffen uns mit alle mann in der stadt: was zu trinken irgendwo im barfußgässchen und abendessen in zill’s tunnel (sehr lecker!).

samstag, 27.9.

  • von marcels wohnung bis zum gwz sind es nur wenige minuten zu fuß. sehr praktisch.
  • von der vormittags-session mache ich nur den plenarytalk mit; der rest ist nicht sonderlich spannend für mich. daher geht nach einem frühstück bei einem bäcker an der „karli“ mit marcel dann mit philip in die stadt.
  • nach tagungsende ne runde ausruhen, ne runde einkaufen, lecker steak von philip und ne runde durch die stadt mit waszutrinken draußen vom sol y mar (marcel und philip testen „chamagnerbier“: scheint sehr lecker zu sein) – und dann todmüde ins bett

sonntag, 28.9.

  • da strahlender sonnenschein herrscht, fahren wir auf dem weg noch beim völkerschlachtsdenkmal vorbei. ganz schön groß und ganz schön hoch, das ding. 🙂
  • wir kommen staufrei durch und sind zum kaffee zu hause.

besuchte vorträge

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