den bosch

wir waren letzte woche bosch gucken. in den bosch.
für die akten hier ein paar notizen.

ruwenberg hotel
riesiges tagungshotel und damit etwas unpersönlich, aber sehr nettes personal, gute ausstattung, schicke einrichtung und tolles frühstücksbuffet.
leider keine wasserkocher auf dem zimmer, wie man das aus england oder unserem hotel in rotterdam kennt, aber das fällt wohl auch unter „spezialanforderung“ und B-note. 🙂
dafür gabs aber eine etage unter unserem zimmer eine große kaffeemaschine, an der man sich bedienen konnte, und dazu wurden auch zitronen-gurken-wasser und kekse angeboten. man ist also nicht verdurstet. 🙂
neue tee-marke kennengelernt: dammann frères.
technisch interessant: für die zimmertüren arbeitet man mit lochkarten. 🙂

Transferium Pettelaarpark
aufgrund der überschaubaren größe der stadt und der preise für die innenstadt-parkhäuser empfiehlt sich das park&ride-prinzip: für 4€ den ganzen tag parken und mit bis zu vier leuten entspannt per bus in die innenstadt fahren, direkt bis vor die kathedrale.
der pettelaarpark liegt südöstlich der innenstadt; es gibt drei weitere P&R-plätze im nordosten und im westen.

Jheronimus Bosch Art Center
genau meine art von museum: man kann ganz nah an die bilder dran! und bei den altarbildern die flügel selbst auf- und zuklappen.
weil: das sind alles replikas.
gerade bei den wimmelbildern von bosch ist das mit dem ganz-nah-gucken-können sehr praktisch. und daß es nur kopien sind, ist für den zweck gar nicht schlimm.
für die originale waren wir ja dann abends noch in der sonderausstellung. 🙂
mein lieblingsmonster wohnt übrigens im „last judgement„. 🙂

het noordbrabants museum
aufgrund der bosch-sonderausstellung war vom rest des hauses nichts zu sehen, aber das wird die meisten leut (inklusive uns) nicht gestört haben: mit bosch hat man ja genug zu gucken.
zum vorab- oder nach-stöbern kann man einen blick in die app werfen (auf dieser seite ganz unten verlinkt), in der einige ausgewählte bilder vorstellt werden.
ob die ausstellung kunstwissenschaftlich gut oder schlecht oder was dazwischen ist, kann ich als laie nicht beurteilen. ich kann nur sagen: mir hat sie sehr gut gefallen. die gezeigten bilder sind toll beleuchtet, trotz der vielen leut herrschte eine relativ entspannte stimmung (was auch an unserem zeit-slot 21 uhr gelegen haben könnte), und man konnte sich, obwohl originale gezeigt wurden, ziemlich nah vor die werke stellen, ohne daß man vom wachpersonal gebeten wurde, mehr abstand zu halten. die meisten bilder sind hinter glas, und die zahl der (vermutlich nasen-)abdrücke zeigte, daß auch schon in den früheren schichten viel von nahem geguckt wurde. 🙂
das einzige, das mich gestört hat, war die bruchstückhaftigkeit der audio-tour: es gab gefühlt nur zu einem drittel der exponate einen audio-track, und der war dann auch relativ kurz. warum konnte man nicht zumindest die texte aus dem begleitheftchen für jedes werk einsprechen? wenn man schon so eine allumfassende ausstellung macht, hätte das auch noch drin sein müssen.
weitere überlegeungen zur ausstellung gibts z.b. bei @MSchFr.

die stadt
den bosch ist ein nettes städtchen mit schönen straßen, kleinen gassen, einem großen marktplatz und viel wasser.
es lohnt sich, dem bosch-spaziergang, der im „bosch-touri-heftchen“, das von fleißigen helfern in der stadt verteilt wird, zumindest in abschnitten zu folgen, weil man dadurch in einige straßen und gäßchen kommt, in die man beim nur-so-durch-die-gegend-laufen vielleicht nicht gelangt.
wenn wir nochmal wiederkommen, machen wir eine bootstour über die dieze. (dafür war das wetter zu schlecht, als wir da waren.)

vrielink bar & kitchen
sehr nett und sehr lecker!
neue tee-marke kennengelernt: „silkenty

heusden
auf dem rückweg haben wir für einen kleinen spaziergang station in heusden gemacht.
sehr schmuckes kleines örtchen!

albert heijn im miro-center in enschede
wenn man auf dem rückweg nach münster eine schlaufe fährt, umgeht man die staus im ruhrgebiet und kann noch ein auto voll holländischer leckereien mit nach hause nehmen. 8)

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