bookmark_borderpowermittwoch

puh, der erste kampf-mittwoch ist rum.
heute morgen von 8 bis 10 die erste seminarsitzung, halb 11 bis viertel vor 6 ulb, 6 bis 7 steppen. nach hause, schnell duschen, was essen, und jetzt gleich ab 8 uhr orchestervorstandssitzung. gottseidank aber hier bei uns, sodaß wir zumindest nicht mehr fahren müssen.

was freue ich mich auf mein bett … 🙂

bookmark_borderlebensweisheiten. folge 288.

vorhin beim vorbereiten der technik-übung dieses schöne zitat zum thema „körpersprache bei vorträgen“ wiedergefunden:

Die Körperhaltung sollte Gelassenheit, Ausgeruhtheit und Freude ausstrahlen. Der Eindruck von Nervosität oder Verkrampftheit ist zu vermeiden

schon klar. aber meistens leichter gesagt als getan. 🙂

aus: grössmann, ulrich / kring, friedhelm (2004): sicher und überzeugend präsentieren in 10 schritten. tipps, tricks und checklisten. kissing: weka media. (= praxislösungen. T1857.) s. 9.

bookmark_borderabschied. nein, lieber doch nur außerdienststellung.

es muß einer meiner ersten „eigenen“, d.h. selbstgekauften becher gewesen sein.
er hat genau die richtige größe und genau die richtige form.
und schafe und ein lustiges bildchen sind auch noch drauf. (deswegen werd ich ihn wohl gekauft haben.)

teetanic-becher

mit der zeit (und vorallem vom handspülen in der küche in der stadt) bekam er immer mehr macken (die man aber liebevoll mit feinem schmiergelpapier glättete), und philip hatte schon vorgeschlagen, ihn angesichts der „wir haben nicht zu viele, wir haben *viel* zu viele teebecher“-problematik zusammen mit anderen angestoßenen bechern einfach auszusortieren.
aber das macht man mit ersten bechern doch nicht. zumal wenn sie die ideale größe und die ideale form haben. und man schon soviel zeit miteinander verbracht hat. und überhaupt.

vor einiger zeit dachte ich noch „hm, der riß an der einen seite wird irgendwie immer länger. vermutlich steh ich irgendwann im wohnzimmer und hab den griff noch in der hand, während der rest mit dem tee aufm boden liegt.“
aber den gedanken hab ich immer wieder verdrängt.

teetanic-becher - riss obere hälfte

teetanic-becher - riss untere hälfte

vor einigen tagen dann aber machte es morgens beim wassereinschütten laut und deutlich *knack*, und rund um dem becher bildete sich eine teelache.
finde ich sehr freundlich von ihm, daß er sich so deutlich gemeldet hat, so daß ich den tee noch in einen anderen becher umfüllen konnte, bevor ich mit dem henkel in der hand …

tja, und nun steht er auf meinem schreibtisch, und ich schaffe es nicht, ihn wegzuwerfen.
von weitem sieht er völlig unversehrt aus, und nur wenn man ihn ein wenig drückt, hört man ein leichtes knirschen.

ich glaube, er bekommt asyl als stiftebecher.
schließlich war es einer meiner ersten eigenen becher, und er hat genau die richtige … und so.

*seufz*

🙂

bookmark_bordersinnvolle kombination.

aegyptische hierglyphe a2

heute morgen hab ich in der ägyptologie das kapitel „denken, wissen“ aus dem „wortschatz der pharaonen nach sachgruppen“ kopiert.
dieses wörterbuch enthält auch ein komplettes zeichenlexikon, das ich aufgrund des umfangs aber erstmal nicht kopiert, sondern nur kurz reingesehen habe, um zu überprüfen, ob ich in der lage bin, da zeichen wiederzufinden.

ich hab dazu einfach das determinativum eines verbs aus dem kapitel genommen – und siehe da: dieses zeichen mit der code-nummer A02 bedeutet u.a. sowohl ‚denken‘ als auch ‚essen‘.
sehr sympathisch. 8)

siehe z.b. hier oder hier.

inzwischen hab ich mir das lexikon bestellt. sowas kann man schließlich immer gebrauchen, und bevor ich anfange, 120 seiten zeichenlexikon und weiteres daraus zu kopieren …

PS: ja, laut der gardiner-b-liste scheinen frauen nicht zu denken. 🙂

bookmark_bordernicht meta, sondern META, sozusagen.

third, there are universal modeling languages in which the schema definition languages themselves ? hence the metadata meta-models ? are defined. this is where MOF becomes an issue: the specification defines a model ? which is actually a metadata meta-meta model ? for such a universal modeling language. this type of model can also be denoted as ?metadata meta-meta model?.

yeah.

aus: KIM-DINI-technology-watch-report 1/2007, s. 8.

bookmark_borderliebesbrief nach 58 jahren.

vor einiger zeit habe ich, vermutlich im figaro magazine, was über das 2006 erschienene buch „lettre à d.“ von andré gorz gelesen: ein liebesbrief an seine mittlerweile 82jährige frau.
den autoren kannte ich bis dahin nicht, aber die buch-idee hörte sich nach „was fürs herz“ an, und so habe ich mir das büchlein im mai in paris gekauft.
vor ein paar wochen hab ich es dann als bettlektüre begonnen, hier und da abends mal ein paar seiten.

ende september dann die nachricht in den zeitungen: gorz hat mit seiner schwerkranken frau gemeinsam selbstmord begangen.

mit diesem hintergrundwissen hat mich das lesen der letzten seiten des buches gestern dann doch mehr berührt als gedacht …

der buchschluß lautet:

tu viens juste d’avoir quatre-vingt-deux ans. tu es toujours belle, gracieuse et désirable. cela fait cinquante-huit ans que nous vivons ensemble et je t’aime plus que jamais. récemment je suis retombé amoureux de toi une nouvelle fois et je porte de nouveau en moi un vide dévorant que ne comble que ton corps serré contre le mien. la nuit je vois parfois la silhouette d’un homme qui, sur une route vide et dans un paysage désert, marche derrière un corbillard. je suis cet homme. c’est toi que le corbillard emporte. je ne veux pas assister à ta crémation; je ne veux pas recevoir un bocal avec tes cendres. j’entends la voix de kathleen ferrier qui chante «die welt ist leer, ich will nicht leben mehr» et je me réveille. je guette ton souffle, ma main t’effleure. nous aimerions chacun ne pas avoir à survivre à la mort de l’autre. nous nous sommes souvent dit que si, par impossible, nous avions une econde vie, nous voudrions la passer ensemble.

*seufz*

lettre à d.

nachtrag: in einem nachruf in der frankfurter sonntagszeitung wurde erwähnt, daß die deutsche ausgabe vom „brief an d.“ im rotpunktverlag erscheinen wird.