bookmark_borderbücher, kilos und schokolade.

wenn man papa ein buch gut findet, verschenkt er davon gerne einige exemplare an seine umgebung.
das ist meistens sehr nett, weil man dadurch viele interessante bücher kennenlernt.
manchmal fragt man sich aber schon, was er einem damit wohl sagen will.
hiermit zum beispiel:

buch

ein buch zum abnehmen.
inklusive motivations-cd.
himmel.

vor ein paar tagen hab ich pflichtbewußt mal reingesehen. konnte diesen „Du schaffst es, Du mußt nur an diese 4 simplen tips glauben, und diese 49237 leute haben es auch geschafft! [mit zahlreichen abspeck-geschichten verschiedenster leute inkl. lobeshymnen auf den autor]“-stil aber nach einigen seiten nicht mehr haben.

heute morgen dann ein zweiter versuch. ich hab hier und da noch ein wenig gelesen und es bis zum ende durchgeblättert – aber das muß auch reichen.
die cd einzulegen, habe ich mich nicht getraut.

bei der stelle

im jahr 1999 war mein gewicht auf über 70 kilo angestiegen. ich fühlte mich lethargisch, konnte mich nur schlecht konzentrieren, und mein körperumfang führte dazu, dass ich mein selbstwertgefühl verlor.“

hatte ich schon fast ein schlechtes gewissen. schließlich fühle ich mich mit mitte 70 eigentlich ganz gut.

endgültig verloren hatte das buch dann aber an dieser stelle:

pauls methode hat mich verändert. seit ich sie befolge, habe ich keine schokolade mehr gegessen.

vor diesem buch muß also dringend gewarnt werden.
keine schokolade mehr. wo kämen wir denn da hin!

ich glaube, ich werde das buch an unsere sportwissenschaftliche fachabteilung nach leipzig abschieben. 8)

bookmark_bordervor einem jahr: *umzieh*

mon dieu, wie die zeit verfliegt: vor einem jahr – naja, okay, nicht kalendarisch, sondern feiertagstechnisch 🙂 – sind wir umgezogen.
hach, was war das für eine packerei und schlörerei.
aber was ist es hier in der „neuen“ wohnung seit fast einem jahr schön. 🙂
und wie schön ist das, morgen früh keinen muskelkater zu haben … 😉

bookmark_borderfundgrube internet.

vorhin nach einem werk* von 1911 gesucht.
hatte die befürchtung, daß ich damals bei der fernleihe der sorte „ansicht nur im handschriftenlesesaal“ (wegen des alters des werks), aufgrund derer man das werk nicht kopieren, sondern nur fotografieren konnte, eine seite vergessen hatte.
und siehe da: das, was ich damals mühsam fotografiert hatte, gibts jetzt auch online, z.b. hier und auch im uni-netz über jstor. nicht nur als pdf, sondern auch als txt und vielem mehr.
faszinierend. 🙂

und ich hatte doch keine seite vergessen. 🙂

* kroesch, samuel (1911): the semasiological development of words for ‚perceive, understand, think, know,‘ in the older Germanic dialects. chicago: university of chicago. (= modern philology. VIII,4.) [zugl.: chicago, univ., diss.]

bookmark_borderbonn, biermusik, bornheim, brühl, barfuß.

freitag gings mittags per bus nach bonn in die beethovenhalle, um beim festkommers der cartellversammlung 2008 musik zu machen. [die begleitende musiktruppe wird bei diesen kommersen „biermusik“ genannt. auch wenn in teilen nur fanta getrunken wird. 8)]
trotz freitagnachmittagsverkehr, bonn-unkundigem busfahrer, suboptimal zugeschnittenem platz für’s orchester und dem strengen kommers-protokoll (vgl. z.b. auch hier) hat alles gut geklappt.
nachts um halb 4 war der bus wieder in albachten und wir um 4 im bett.

samstag wollten wir eigentlich schon um 8 los, um wieder in die gleiche richtung zu starten: nach bornheim (das liegt hinter köln), um dort erebayte stühle (passend zu unseren wohnzimmeresstischstühlen) und einen tisch abzuholen. aufgrund des späten insbettkommens sind wir dann doch erst um kurz nach 9 losgekommen, daher gabs frühstück dann auch erst nach der erfolgreichen abholung. in brühl; nach bonn oder köln reinzufahren hatten wir wegen hunger und mittäglicher uhrzeit keine lust. die brühler innenstadt ist überschaubar, aber nett.

und heute dann die barfuß-saison eröffnet: seit nach dem frühstück hängen wir im garten rum. 🙂

ich hab einiges aus den letzten beiden „eventuell noch brauchbare sachen für die diss“-ordnern weggelesen, inzwischen läuft die erste session des snooker-WM-finales [ronniiiiiie! :)], und nachher kommt marcel, der derzeit im lande ist, noch zum grillen vorbei.
an solche sonntage kann man sich echt gewöhnen. 🙂