weil das wochenende für ein wochenende eigentlich viel zu anstrengend war, war auch die letzte nacht viel zu kurz, obwohl ich schon um halb 11 ins bett gekippt bin.
dabei hab ich es noch gut – ich kann heute abend normal ins bett und kann morgen auch bis 7/halb 8 schlafen.
aber philip muß die nächsten zweieinhalb tage durcharbeiten: seit heute laufen die castor-transporte nach ahaus, und die diensthabenden polizisten (organisation und hundertschaft) müssen versorgt werden. mittagessen, abendessen, nachtmahl und frühstück – und alles im 6-stunden-abstand. und der normale kantinen-betrieb geht natürlich auch weiter.
tagsüber ist das nicht das problem, weil dann die aushilfen auch da sind, aber ab nachmittags bis zum frühstück ist philip dann quasi allein. und bei den blöden zeitabständen ist es auch schwierig, sich zwischendurch mal wegzulegen.
mittwoch morgen soll der spuk dann nach dem frühstück (so sich nichts verzögert) erstmal vorbei sein – aber nur für diese woche. über- und überübernächste woche hats auch jeweils montags bis mittwochs transporte. so werd ich meinen geburtstag nächsten montag wohl ohne philip verbringen müssen, und die nächsten wochenenden wird er vermutlich stumpf durchschlafen. 🙂
naja, hoffen wir mal, das alles glatt läuft.
und vielleicht hält das miserable wetter ja auch ein paar demonstranten ab, und die aktion dauert nicht länger als geplant.
ich schnall auch nicht, warum die atommüllgegner einerseits darauf aufmerksam machen wollen, wie gefährlich der transport ist, wenn andererseits sie es selbst sind, die ihn unnötig lange unterwegs sein lassen.
und warum meckern sie, wenn das zeug aus einem unsicheren depot (dresden) in ein besser geeignetes lager gebracht wird? es einfach wegzaubern geht halt nicht!
my thoughts exactly.
> ich schnall auch nicht, warum die atommüllgegner
> einerseits darauf aufmerksam machen wollen, wie gefährlich
> der transport ist, wenn andererseits sie es
> selbst sind, die ihn unnötig lange unterwegs sein lassen.
Ich denke: Gäbe es keine Demonstrationen bei den Transporten, hätten wir kein solches Problembewusstsein in bezug auf die Atomenergie und ihre Risiken. Außerdem ist ein langsam rollender Transport sicherlich sicherer, als wenn man den Krempel mangels Protesten stumpf in den nächsten Güterzug verladen würde. Meiner Ansicht nach ist nicht die Zeit des Transportes sein Problem, sondern Geschwindigkeit und Sicherheit. Die Geschwindigkeit wird durch die Demos reduziert, die Sicherheit wegen erhöhter Aufmerksamkeit erhöht.
> und warum meckern sie, wenn das zeug
> aus einem unsicheren depot (dresden) in ein
> besser geeignetes lager gebracht wird?
In diesem Fall ist das vielleicht wirklich zu hinterfragen, das stimmt.
> es einfach wegzaubern geht halt nicht!
Wenn das ginge, gäbe es keine Atomkraftgegner. 😉
Im Übrigen laufen viel, viel mehr Transporte nach Ahaus, als es Demonstrationen gibt. Wovon das abhängt, wann demonstriert wird, ist mir allerdings ein Rätsel.
Außerdem ist ein langsam rollender Transport sicherlich sicherer, als wenn man den Krempel mangels Protesten stumpf in den nächsten Güterzug verladen würde.
yep, aber sind sie nicht auf die straße umgestiegen, um bei eventuell nötigen streckenänderungen wegen festgeketteter demontranten flexibler sein zu können?
Im Übrigen laufen viel, viel mehr Transporte nach Ahaus, als es Demonstrationen gibt. Wovon das abhängt, wann demonstriert wird, ist mir allerdings ein Rätsel.
*das* frag ich mich auch. 🙂
>> es einfach wegzaubern geht halt nicht!
> Wenn das ginge, gäbe es keine Atomkraftgegner.
Stimmt. Die würden dann wohl gleich mit weggezaubert. :O