bookmark_bordermittendrin statt nur dabei

samstag war der einzige freie tag der letzten woche. mit lange schlafen, eine runde durch die stadt, nachmittags auf dem sofa und abends zum 60. geburtstag eines kumpels von philip nach steinfurt.
tja. so wars zumindest geplant. aus dem „war“ wurde morgens um halb 6 ein „wäre gewesen“: „guten morgen, polizeipräsidium, wir haben einen einsatz und brauchen frühstück, geht das?“
naja, haben wir uns gesagt, okay, dann sind wir so um halb 11/11 in der stadt, frühstücken dann selber und packen und nachmittags auf sofa.
daraus wurde aber auch nichts: „mittagessen brauchen wir auch, und ob wir auch abendessen brauchen, weiß ich dann heute mittag.“ natürlich brauchte man auch abendessen. und so kamen wir dann abends um viertel 7 wieder aus der kantine raus. zwischendurch waren wir morgens und nachmittags ein, zwei stunden in der stadt; während des mittagessens hab ich zu hause rumgewurschtelt.

statt um halb 8 waren wir dann – ohne mittags-/nachmittagsschlaf – um kurz nach neun in steinfurt, und gegen 12 so fertig, daß wir uns wieder verabschiedet haben. zumal wir am nächsten tag um 9 am schützenfestzelt in albachten sein, den bayerischen frühschoppen vorbereiten, der dann von 11 bis 4 über die bühne ging.

sonntag nachmittag ging dann nicht mehr wirklich viel. duschen, sofa, pizzataxi, bett. 🙂

bookmark_border*duft*

als wir letzten samtag in enschede waren, haben wir in einem sehr schönen kleinen schöne-dinge-laden eine sehr hübsch aufgemachte kosmetik-serie entdeckt. irgendwie lag die sorte „wisteria“ in augen- und/oder griff-höhe, und test-schnuppern ergab ein „oh, das riecht aber nett“.

das fiel mir gestern wieder ein, und ich wollte eigentlich nur nachsehen, um welche pflanze es sich da handelt. über drei ecken hab ich dann die kosmetik-serie wiedergefunden: sie ist von crabtree & evelyn.

crabtree & evelyn - wisteria, flakon

und siehe da: davon haben wir ja eine filiale in der sparkassen-mall. einer der wenigen läden da, in denen ich noch nie drin war. 🙂

bis heute morgen. denn auf dem weg in die stadt haben wir einen schlenker da vorbei gemacht, und philip hat mir einen „wisteria-reiseparfumroller“ ausgetan.
sehr schick, und sehr duftig! 🙂

crabtree & evelyn: wisteria, reise-roller

bookmark_border*knot*

wer in den letzten tagen einen blick auf meine del.icio.us-links geworfen hat, wird gemerkt haben, daß sich da irgendwas japanisch angehauchtes tummelt.
philip hat nämlich in dem schönen bastelladen in enschede was sehr interessantes entdeckt: eine bastelscheibe für „kumihimo“. das ist eine urmelalte japanische tradition des schüre- und bänder-flechtens.
wir haben sowas früher schon kilometerweise gemacht, mit einem system, bei dem man vier schnüre in einer hand hielt und sie dann in einem bestimmten muster um die finger legte und zusammenzog. im kumihimo gibt es aber unzählige verschiedene muster, was die sache natürlich um einiges spannender macht.
mit dieser schaumstoffscheibe (infos z.b. hier) kann man die flechtmuster sehr leicht befolgen und die einzelnen schnüre so feststecken, daß man das werks auch zwischendurch jederzeit aus der hand legen und später problemlos wieder anfangen kann.

am ersten abend hab ich im birkenweg schon eine ziemlich lange schnur hinbekommen.
ich werd mich damit in nächster zeit an ruhigen abenden mal etwas näher befassen; wer weiß, vielleicht wird das ja noch eine weitere schöne beschäftigungsmöglichkeit. durch die sich wiederholenden bewegungen beim muster-nachlegen kann man gut herunterfahren und abschalten. quasi ein bisschen meditativ. 🙂

fast noch interessanter als runde schnüre finde ich flache bänder; dafür soll es wohl eine eckige scheibe geben. mal gucken.

bookmark_borderenglische wochen

*gäääääääähn*
jetzt weiß ich auch, warum anstrengende, weil spielreiche, zeiten bei fußballvereinen „englische wochen“ heißen. wir hatten jetzt auch zwei – und ich bin völlig fertig. 🙂

tony und mary, philips schwester und schwager, waren zu besuch.
untergebracht waren sie bei papa und ille im anbau; quasi das erste mal, daß das noch relativ neue gästezimmer da auch wirklich als solches genutzt wurde.

schon am (verspäteten) ersten abend (bzw. in der ersten nacht, als sie da waren; der flug landete um 23:15 am FMO, und das aufdiekofferwarten dauerte mit 30 minuten mehr als halbsolang wie der ganze flug (50 minuten); da war es dann schon ziemlich dunkel, als wir im birkenweg ankamen …), haben wir mit alle man im wohnzimmer gesessen und viel spaß gehabt.
am abend drauf gabs dann im birkenweg lecker abendessen, lecker was zu trinken, und irgendwie war es auf einmal halb 3. und gefühlt ging das in den nächsten tagen dann so weiter: nachm dienst abends und an den wochenenden mit ihnen was unternehmen, abends lecker essen (gehen), und viel zu spät nach hause kommen. man merkte, daß wir da irgendwie nicht im training sind. oder in der zeit auch eigentlich urlaub gebraucht hätten, weil dieses frühe aufstehen morgens ja bei sowas doch irgendwie hinderlich ist.

das schöne an besuch in der eigenen stadt ist ja, daß man selbst entweder jede menge neues lernt, aus büchern oder fragen, die man erstmal nicht beantworten kann, und daß man in ecken von münster kommt, in denen man entweder seit jahrzehnten nicht mehr oder überhaupt noch nicht war.
auszug aus dem programm: burg vischering (laut fotoalbum war ich da vor ca. 22 jahren schonmal :]), lüdinghausen (wo an dem sonntag grad ein musikfestival mit geöffneten geschäften war, was wir nicht wußten und daher davon nur noch eine stunde hatten), an einem abend großes familienessen zu hause mit marcel und karen, die auf dem rückweg aus dem frankreich-urlaub waren, essengehen im dell’isola, im pinkus und im drübbelken (da war ich noch nie vorher; der „westfälische rosenkranz“ ist sehr lecker :)), ein samstag in enschede, brunch im café uferlos (war ich vorher auch noch nicht; sehr schön, sowohl der laden als auch der brunch), eine runde um fast den gesamten aasee, mühlenhof mit (etwas enttäuschendem) mittelaltermarkt und noch mehr essen im birkenweg. 🙂

heute morgen startete dann um 6:05 der flieger richtung london-stansted, der philips schwester und schwager zurück auf die insel brachte; mit dem auto sind es dann noch ca. 2 stunden bis nach nuneaton in der nähe von birmingham.
da sie mindestens anderthalb stunden vor abflug hätten am fmo sein müssen und aufstehen nachts um drei ja nie so der hit ist, hatten sie vorgeschlagen, daß wir sie gegen mitternacht/ein uhr rüberbringen und sie dann da nachts ein paar stunden lesen und kaffeetrinken, so daß wir noch ein paar stunden am stück schlafen konnten. waren zwar dennoch zu wenige, aber ich glaube, so rum war es wirklich besser, als wenn wir mitten in der nacht aufgestanden wären und dann eine tote stunde vor der jetzt-müßten-wir-eigentlich-aufstehen-zeit gehabt hätten.

das mit dem sich-verständigen klappte m.E. ziemlich gut, auch wenn tony & mary vermutlich nie so viele englisch-fehler auf einen haufen gehört haben wie die, die papa, ille und ich in den tagen fabriziert haben. 🙂 nach ein paar tagen war ich schon so weit, bereits morgens nach dem aufwachen irgendwelche konstruktionen auf englisch zu denken oder zu überlegen, wie man die neusten radionachrichten übersetzen konnte. hoffentlich klingt das in den nächsten tagen wieder ab. 🙂

der nächste deutschland-besuch ist bereits in arbeit; man plant, dann nach leipzig weiterzufahren und sich die stadt, marcel und dresden anzugucken. 🙂
und wer weiß, vielleicht schaffen es philip und ich endlich mal wieder – und vielleicht ja dann auch mit papa und ille – nach england.

would be great! 🙂

bookmark_bordersüßer laden. im wahrsten sinne des wortes.

achtungachtung, es folgt ein wichtiger warnhinweis für sich in münster rumtreibende schokoholiker. 🙂

in der letzten woche hat am roggenmarkt 6 eine „spezial-filiale“ vom mukk aufgemacht: der „süße mukk“. ein kleiner, feiner laden mit bonbons, weingummi und einer sehr schönen schokoladenauswahl. zwar recht teuer, aber dafür ganz edle (und mir zum großteil noch unbekannte) sorten; der klassische fall von „geschenk-schokolade“ halt, wie z.b. auch beim „aux chocolats“ auf der königsstraße.

da ich grad noch zwei kleine reise-schafe für tony & mary besorgt habe, die morgen früh wieder nach hause fliegen, hab ich eine etwas größere runde gemacht und da mal vorbeigeschaut. sicherheitshalber hab ich nur schokolade gekauft, die ich selber nicht mag. mit kaffee bzw. schwarz wie die nacht. für tony & mary als wegzehrung, für papa & ille und für philip.
ich suche mir dann nächstes mal was schönes aus. 🙂