bookmark_borderneue wörter, folge 9827

ich bastel mir ja selbst auch gern wörter zusammen, wenns das passende grad nicht gibt.
aber „verunmöglichen“ ist mir noch nicht begegnet. könnte ein helvetizismus (?) sein; ist nämlich aus: quadri, bruno (1952): aufgaben und methoden der onomasiologischen forschung. eine entwicklungsgeschichtliche darstellung. bern: francke. (= romanica helvetica. 37.). s. 222. („der tod heyne’s im jahre 1906 verunmöglichte den abschluss des auf 5 bände berechneten werkes.“)

bookmark_border*nochmalumdreh*

hrmpf, gut, daß mich keiner sieht, wenn ich, in münster übernachtend, morgens bis zu eindreiviertelstunden lang alle drei minuten meinen wecker wieder ausmache und nochmal wegnicke.
so wird aus viertelvorsechs dann halb acht.
sowas beklopptes.
und hinterher ärger ich mich wieder über die verlorene zeit. und drei-minuten-schlaf-blöcke sind eigentlich auch unnütz.
aber irgendwie muß da ein magnetfeld im bett sein, daß einen festhält.
an den schlafschafis kann es eigentlich nicht liegen. die würde mich irgendwann eher aus dem bett schieben, weil ich das kopfkissen blockiere und der wecker so nervig ist … 🙂

bookmark_borderwie die jungfrau zum kinde

so schnell kanns gehen.
da quengel ich monatelang rum, daß ich auch ein englischhorn haben wi-, äh, möchte.
und vor anderthalb wochen unterhalte ich mich dann auf dem probenwochenende des nienberger kammerorchesters, in dem ich ausgeholfen habe, mit der fagottistin über oboengriffsysteme und englischhörner und fagotti – und da sagt sie: „brauchst Du noch ein englischhorn? ich will meins verkaufen.“
hui!
ich hab mir das gute stück dann mal geliehen und es ausprobiert, und es gefällt mir supergut.
heute nachmittag habe ich es zum absegnenlassen mit zum unterricht genommen, und mein lehrer hat mir die freigabe gegeben: „mit dem instrument machst Du nicht falsch.“
also hab ich gerade mit der fagottistin telefoniert, und wir sind uns schnell einig geworden.
*hach*
viola hat quasi ein englischhorn!! :hehe:
papa hatte ich im vorfeld gefragt, wie man das finanzieren könnte; er hat mir geraten, mit einer der banken, bei denen ich ein konto habe, über ein darlehen zu verhandeln.
das werde ich morgen dann tun.
und dann gehts ans sparen. 🙂
*hach* 😎

bookmark_borderwas in der zeitung steht …

da hilft man bei einem orchester aus und spielt am sonntag ein konzert in kinderhaus.
die ersten beiden stücke spielen nur die streicher, so daß die bläser hinten im saal stehen und zusehen.
5 minuten vor konzertbeginn kommt ein vertreter der örtlichen presse herein.
er macht während des ersten stückes einige fotos und ist nach ca. 8,24 minuten wieder verschwunden.
am nächsten tag erscheint in der zeitung ein artikel, der den eindruck erweckt, der redakteur wäre bis zum letzten stück geblieben und hätte sich alles brav angehört.

was soll ich der zeitung denn jetzt noch glauben?

nachtrag: oh jeh, I’m sorry: ich hab grad erst festgestellt, daß das ein artikel über das freitags-konzert – und nicht über das am sonntag – war. zeitunglesen im halbschlaf.
ich nehme also – für dieses mal – den vorwurf zurück. 🙂

bookmark_borderende einer ära.

es war schon ein komisches gefühl.
heute bin ich das letzte mal im alten institut gewesen. da sitzt alles auf (halbwegs) gepackten kisten; montag gehts los mit dem umzug zur aegidiistraße.
etwas chaotisch ist es in der letzten woche gewesen, aber das ist ja normal. 🙂
rein baulich verbessert sich das institut sicherlich (eine brüchigere bruchbude als die hütte an der bergstraße wäre auch schwierig aufzutreiben gewesen), nur platztechnisch wirds um einiges enger, und wie die zusammenarbeit mit den anderen instituten im haus läuft, wird sich zeigen. immerhin gibt es sogar einen beamer im haus. hab ich gehört. und ich kann, zumindest so lange ich noch hier wohne, wirklich „mal eben“ ins insitut rübergehen. 🙂
aber es war schon komisch, heute das letzte mal vom hof zu fahren … :confused:

bookmark_bordermeine weibliche seite

ich weiß gar nicht, woher ich diesen taschentick hab. von meiner mama kanns nicht sein. erstens hat die den noch, und zweitens hätt ich dann nur vernünftige damenhandtäschchen.
aber ich hab nur praktische taschen. aber davon ganz viele.
und koffer. das koffer-gen ist fast noch stärker.
dabei benutze ich eh immer nur die drei, vier gleichen. aber wer weiß, wozu man die anderen nochmal gebrauchen kann.
immerhin hab ich heute tapfer drei aussortiert. 🙂

bookmark_borderprophezeit

durch die erkrankung eines orchesterkollegens sind wir an theater-karten für gestern abend gekommen.
es gab die oper „le prophète“. rund um die wiedertäufer. und was für fortgeschrittene. 🙂
die musik fand ich sehr gut, die handlung aber nicht so (ich habs nicht so mit wir-bequatschen-leute-zu-sachen-die-sie-eigentlich-nicht-wollen), aber der gesamtaussage des werks – religiöser fanatismus bringt es nicht, kurz gesagt – stimme ich dann doch voll zu.

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