bookmark_borderviele füße

heute morgen war die generalprobe zur morgigen matinee der tanzschule rebel. unsere steppgruppe macht bei einer choreographie mit, an der alle steppgruppen von jutta beteiligt sind.
erstaunlicherweise hat unser stück heute morgen ganz gut geklappt – wenn mir auch dieser frauen-faktor (nicht mal 10 minuten alle einfach die klappe halten können, und nicht mal einmal für 5 cent mal für andere mitdenken) doch ein wenig auf den keks geht.
aber beim zugucken bei den anderen gruppen gings mir dann so ähnlich wie im november 2003, als ich auf dem platz in la défence in paris aus der u-bahn stieg und feststellte, wie sehr mir die französische sprache gefehlt hat – so ein bisschen wehmut war doch da, daß ich damals, als meine ballettschule zugemacht hat, mit tanzen aufgehört hab. das gesellschaftstanzen, was ich danach lange jahre gemacht hab, war doch irgendwie was anderes.

aber das steppen jetzt ist super. 🙂

bookmark_bordermehr frei als tag

hrmpf, passend zum wetter bin ich heute nicht wirklich in die gänge gekommen.
zu lange geschlafen, nur kleinkrams rumgeprüddelt, beim lagerverkauf von bergsport sundermann gewesen (gottseidank waren die dicken wanderschuhe alle nicht in meiner größe da), gesaugt, gewischt, müll rausgebracht, blumen gegossen – das war eigentlich auch schon alles, was ich heute zustandebekommen hab.
nachmittags hab ich mich mit dem neuen „geo“-heft (eine interessante titelgeschichte über den buddhismus) in meinen großen lesesessel gesetzt (in dem ich in letzter zeit viel zu selten sitze) und ne runde gelesen, bis mir für eine halbe stunde die augen zufielen.
seitdem gehts halbwegs, die bleierne müdigkeit ist endlich weg.
danach war ich noch ne runde im copyshop, und vorhin kam philip vorbei (mußte gestern bis halb 12 machen und ist heute auch wieder durchgehend im dienst gewesen: heute nacht von 2300 bis 1 versorgung der einsatzleitung für die polizeieinsätze rund um bistumstag und skater-wm, morgen essenslieferung nach albachten und 2300 bis 1 wieder essen) und wir sind eben zu unserem italiener was essen. (damit philip heute wenigstens *etwas* isst.)
er ist dann grad wieder in die kantine, aber da sein ältester sohn ihm nachher hilft, brauch ich nicht mit rüber. ich pack jetzt hier meinen kram zusammen und fahr nach albachten, bring da die hütte etwas auf vordermann und kann mich vielleicht dann noch dazu durchringen, ein bisschen was für die uni zu lesen.
dann hätt ich wenigstens noch irgendwas sinnvolles getan heute. 🙂

bookmark_border„wenn es regnet und die glocken läuten …“

… dann ist bistumsjubiläum in münster.
wir haben grad eine runde durch die stadt gemacht. schon faszinierend, was die da alles so aus dem boden gestampft haben: eine riiiiiiiiiesige bühnenkonstruktion auf dem domplatz, ein großes plexiglaskreuz, viele buden auf dem prinzipalmarkt, und ganz viel volk. schön, daß es wenigstens zur zeit grad mal nicht regnet und die leut wenigstens in ruhe was essen können.
ein mir näher bekannter engländer meinte, man könnte den prinzipalmarkt jetzt auch in „penguineum“ umbenennen. da hat er wohl recht. daß er mit „guck mal, da gibts auch heilige krebse!“ aber einen der crêpes-stände meinte, dafür hab ich länger gebraucht. 🙂
das motto des jubliäums („eine liebesgeschichte“) und das logo finde ich sehr gelungen. nur der dahinterstehende verein ist nachwievor nicht meine welt …

bookmark_borderlate night shopping

heute war ich endlich mal wichtig.
ich war ein richtiger „vip“.
mit persönlicher einladung zum „vip-shopping“ bei karstadt, von 20 bis 22.30 uhr.
naja, okay, da liefen auch noch 48271874 andere vips rum, aber es war schon lustig, so spät abends zu karstadt zu gehen.
und das nicht nur wegen der 10-20% rabatt, die es auf alle möglichen artikel gab. so hab ich drei farbpatronen für meinen canon-drucker besorgt, die alle waren, bei karstadt sport schöne t-shirts für philip gefunden, und das neue parfum von céline dion hab ich mir gegönnt. wollte mir niemand zum geburtstag schenken. 🙂
bei der großen verlosung um 22.15 uhr bin ich zwar leer ausgegangen, aber wie sagt ein old german saying: „pech im spiel, …“
so pack ich mich also jetzt wohlriechend weg. ist anstrengend, so spät einkaufen.
zumindest wenn der tag vorher auch schon so lang war. 🙂
allerdings hatte ich es ja noch richtig gut: philip ist heute von 615 an durchgehend unterwegs, und ob die verabschiedungsfeier, die heute nachmittag in der kantine begonnen hat, inzwischen endlich zu ende ist, weiß ich nicht …

bookmark_border„wer radelt so früh durch nacht und wind …“

gestern nachmittag hab ich das kleine blaue rennrad, das ich von einer orchesterkollegin „geerbt“ hab, aus der inspektion abgeholt. es hat jetzt einen vernünftigen lenker und schaut damit richtig spacig aus. 🙂
da gestern abend keine probe in albachten war, hab ich gemäß dem motto „im urlaub soll man dinge tun, die man sonst nicht macht“ die zeit genutzt und bin nach albachten geradelt.
und heute morgen hab ich dann das gemacht, was ich seit jahren schonmal machen wollte: morgens mit dem rad wieder nach münster, bei herrlichstem sonnenschein. und kaum was los auf den straßen.
war schön, auch wenns um die ohren erstaunlich kalt war und der sattel noch nicht ganz richtig eingestellt ist (ist trotz [ziemlich bekloppt aussehender :)] gepolsterter radlerhose noch etwas ungemütlich).
ich könnte zwar jetzt statt zum bäcker auch wieder ins bett gehen, aber vielleicht werd ich so eine radel-aktion demnächt mal öfter machen. zumindest so lang das wetter gut ist. 🙂